Schimmelberatung Oldenburg

Sie haben einen Schimmelpilzbefall in Ihren Wohnräumen und wissen nicht warum? Schimmel im Haushalt wird immer häufiger zum Problem. Nicht immer ist ein Bauschaden oder ein Baumangel verantwortlich. Haben Sie Schimmel im Haus oder in der Mietwohnung, lassen Sie sich von einem unabhängigen Sachverständigen beraten. Der Sachverständige versucht die Ursache herauszufinden und macht Ihnen Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise. Die Beratung eines Handwerkers ist im zwar meist kostenlos, aber nicht unabhängig. Er wird Ihnen die Sanierung empfehlen, die er am besten kann. Deshalb werden Sie auch von jedem Handwerker eine andere Empfehlung bekommen, diese wird jedoch nicht zwangsläufig Ihr Schimmel­problem lösen. 

Die wichtigste Voraussetzung für das Wachstum von Schimmelpilzen

ist ausreichend Feuchtigkeit auf der Oberfläche. Die anderen Wachstumsvoraussetzungen wie Temperatur, Nahrung, Sauerstoff und pH-Wert sind in unseren Wohnräumen praktisch immer vorhanden. Es muss also herausgefunden werden, warum eine zu hohe Feuchtigkeit auftritt. Mögliche Ursachen sind:

 

•Wasserschaden von außen oder innen

 •Heizungsleckagen

 

•Wasser von unten

 •Konvektionsschäden

 

•Neubaufeuchte

 •Wärmebrücken

 

•Baumaßnahmen mit Feuchteeintrag

 •Luftbefeuchter, Aquarium

 

•Lüftung

 


 

Dipl.-Ing. (FH) Marcus Tiborski

 

TÜV-zert. Sachverständiger für das Erkennen,

Bewerten und Sanieren von

Schimmelpilzschäden

 

Gebäudeenergieberater (HWK)

 

Tel: 0152-26 20 7035

E-Mail: info@schimmelberatung-oldenburg.de

 

 

Ein Beispiel:

Bei einem alten Haus mit einer schlechten Wärmedämmung, aber mit gut wärmespeichernden Mauerwerk werden neue Fenster eingebaut. Das Zusammenspiel der damaligen Bauteile war aufeinander abgestimmt.  Die Fenster lassen nicht nur Licht in den Innenraum, sondern ermöglichen auch die Luftzirkulation. Die alten Fensterscheiben hatten einen schlechteren Dämmwert als das Mauerwerk.  Aus diesem Grund funktionierten sie bei zu viel Feuchtigkeit im Innenbereich zusätzlich als „Kondensattrockner“. Wasser kondensierte an der Scheibe, wurde dann in einer Rinne im unteren Bereich gesammelt und durch eine Bohrung nach außen abgeleitet (Kondensatfalle). Diese Funktionsweise des Wärmeschutzes bei gleichzeitiger Entfeuchtung wird durch die Änderung nur einer wichtigen Komponente nachhaltig gestört. Der Austausch eines alten gegen ein neues Fenster bringt andere Eigenschaften des Fensters mit sich, aber die der Wand bleiben unverändert. Allein die Veränderung des Bauteils „Fenster“ (Einfachverglasung gegen Wärmeschutzverglasung) kann Konsequenzen haben.

Das Glas der neuen Fenster dämmt im Winter sehr gut gegen kalte Außentemperaturen. Die alten Scheiben dagegen waren wegen ihres hohen Wärmeverlustes immer die kältesten Bauteile eines Altbaus. Darum bildete sich in kalten Wintern Kondensat an der Innenseite der Scheibe, wodurch die Wohnung so gut entfeuchtet wurde, dass sich an anderen Bauteilen kein Niederschlag bilden konnte. Man hat also durch den Austausch der Fenster die „Kondensatfalle Fensterscheibe“ entfernt und die Feuchte in der Luft muss nun „zusehen, wo sie bleibt“. Neue Fenster haben darüber hinaus Rahmen und Dichtungen, die weniger luftdurchlässig sind. Durch ihre bessere Dichtigkeit unterbinden sie den bis dahin vorhandenen, natürlichen Luftwechsel.

 

Sie müssen also andere Maßnahmen treffen, um die Feuchtigkeit zu entfernen.